Unsere Blogging-Software -> Entscheidungsfindung

08.01.2018
[Update 25.05.2018
Mit der Einführung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) haben wir das in diesem Artikel beschriebene Kommentarsystem deaktiviert. Trotzdem bleiben die in diesem Artikel beschriebenen Kausalitäten und Gedankengänge gültig. Wir bedauern sehr, diese von uns für gut erachtete Produktverknüpfung bis auf Weiteres nicht mehr einsetzen zu können.]

Wir widmen dem Auswahlprozeß für die von uns verwendete Blog-Software einen eigenen Artikel. Warum?

Weil wir selbst in der Situation waren, ein für uns geeignetes Blog-System zu finden und wir unsere gesammelten Erfahrungen weitergeben möchten, in der Hoffnung, dass es von allgemeinem Nutzen ist!

Was war unsere Ausgangssituation? Wir wollten ein autarkes Blog-System in unsere Website integrieren, weil die von uns verwendeten Ressourcen dies nicht bereitstellten.
Unsere Marktuntersuchung ergab, dass es nur vereinzelt reine Blog-Systeme gibt. Die überwiegende Mehrzahl der Anbieter offerieren CMS-Systeme mit mehr oder weniger stark ausgeprägten Blogging-Funktionalitäten.

Image Weg

Das neue Blog-System durfte aber nicht unsere sonstige Webpräsenz dominieren, d. h. uns ein Primärsystem aufzwingen, in das wir unsere bisherigen Seiten zu integrieren hätten, sondern es musste sich möglichst geräuschlos unterordnen. Dadurch schieden von vornherein schon die meisten der bekannten CMS-Systeme aus.

Die nächste Entscheidungsebene betraf die Ressourcenanforderungen des künftigen Blog-Systems. Obwohl wir auf unserer Website Datenbanken verwenden, wollten wir hier nach Möglichkeit auf Einrichtung, Pflege und Wartung/Datensicherung einer weiteren Datenbank verzichten.

Eine neue Entwicklung im CMS-Markt, sogenannte 'Flat File CMS', kam uns entgegen. Damit werden CMS bezeichnet, die ohne Datenbank arbeiten und ihren gesamten Content in Dateien ablegen.

Dies hat den Nachteil des erhöhten Administrationsaufwands für den Webserver, da Verzeichnisse eingerichtet werden müssen, auf die ein öffentlicher Benutzer Schreibrechte hat.
Aber das betrifft nur die Einrichtung des Systems und ist für den laufenden Betrieb nicht relevant.

Vorteilhaft ist, daß die gesamte Thematik der Datenbank-Einrichtung wegfällt und ein wie auch immer gearteter Umzug des Blog-Systems sehr viel leichter zu bewerkstelligen ist.
Ein weiterer Vorteil liegt im einfach zu bewerkstelligenden Parallelbetrieb mehrerer Blog-Systeme innerhalb der gleichen Webpräsenz, z. B. für die Darstellung in mehreren Sprachen.
Die Performance eines filebasierten Blog-Systems ist für Systeme bis mittlerer Größe vollkommen ausreichend.

Nach den bisher eher 'harten' Auswahlkriterien befaßten wir uns folgend mit den 'weichen' Kriterien:

  • Wie alt ist die letzte Version des Blog-Systems?
  • Wird das Blog-System noch gepflegt? Falls nicht, scheidet das System aus der Betrachtung aus!
  • Existieren die Genehmigung und die technischen Möglichkeiten zur individuellen Anpassung an die eigene Webpräsenz?
  • Ist die Präsentation der Inhalte des Blog-Systems ansprechend oder eher 'old fashioned'?
  • Ermöglicht das Blog-System die von uns gewünschte Funktionalität?
  • Ist das Blog-System in einer Programmiersprache geschrieben, die von uns bereits verwendet wird?

Mit diesen Kriterien durchkämmten wir nochmals unsere Vorauswahl und entschieden uns für ... Bludit

Dieses CMS erfüllt fast alle unserer Kriterien - bis auf Eines:
Es bietet keine vollständige Blog-Funktionalität nach unseren Anforderungen an! Es fehlt vollständig die Verwaltung von Kommentaren zu Blogbeiträgen!
Damit hatten wir nun ein Problem, da wir natürlich gerne mit Interessierten und unseren Produktnutzern auch über Blogs in Dialog treten.

Also was tun?

Die Produktentscheidung kassieren und versuchen, ein anderes, passendes Produkt zu finden?
Oder hatten wir noch andere Optionen, um aus diesem Dilemma zu kommen?

Eher aus Verzweiflung und ohne Überzeugung, unser fehlendes Puzzleteil zu finden, recherchierten wir nach reinen Kommentarsystemen - und wurden fündig!
Neben den etablierten - und häufig wegen fragwürdigem Datenschutz kritisierten - Anbietern hat sich eine kleine Anzahl von autarken, ohne Datenbank arbeitenden, Kommentarsystemen gebildet. Und wir fanden mit Hashover eine für uns geeignete Lösung!

Es ist ebenfalls an eine vorhandene Webpräsenz anpassbar, ist kein Datensauger und erfüllt auch alle anderen von uns gestellten Kriterien!

Das Kommentarsystem ist mit wenigen Zeilen Code in das Blog-System eingebunden. Das Gesamtergebnis sehen Sie genau jetzt!

Wenn Sie Näheres dazu wissen möchten, nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.